800.000 feierten am Wiener Silvesterpfad

... unweit des Riesenrads London Eye und des Big-Ben.
Positive Bilanz: "Keine bedeutenden Zwischenfälle durch Feuerwerk"

800.000 Wiener und Touristen aus aller Welt tanzten bei der 22. Auflage des Wiener Silvesterpfades ins Neue Jahr. 13 Locations mit insgesamt 300 Künstlern sorgten für einen unterhaltsamen Rutsch. 50 Gastro-Stände sorgten für feste und flüssige Verpflegung. Höhepunkte waren das mitternächtliche Feuerwerk am Helden- und das kollektive Walzertanzen am Stephansplatz.

Wieder wurde der Jahreswechsel mit stundenlangem Krach gefeiert, doch die Polizei zog am Neujahrstag trotzdem eine überwiegend positive Bilanz: „Es gab in ganz Wien keine bedeutenden Zwischenfälle im Zusammenhang mit der Verwendung pyrotechnischer Gegenstände“, hieß es in einer Aussendung. Anzeigen wegen Körperverletzung durch Raketen gab es keine. Dafür wurden 89 Organstrafverfügungen und 116 Anzeigen wegen Übertretung des Pyrotechnikgesetzes ausgestellt.

Küssen statt Knallen

Allerdings musste die Feuerwehr auch in dieser verhältnismäßig ruhigen Nacht mehr als 200 Mal ausrücken. In Wien-Landstraße durchschlug eine Rakete ein Fenster und setzte eine Wohnung in Brand. Die Feuerwehr rettete aus der Nachbarwohnung eine Mutter und ihre zwei Kinder. Sie erlitten Rauchgasvergiftungen und mussten ins Krankenhaus gebracht werden. Auch die Rettung war im Dauereinsatz und musste sich vor allem um Betrunkene kümmern.

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