200 Demonstranten für den Ziesel-Schutz
Mehr als 200 Anrainer sowie Tier- und Umweltschützer protestierten Sonntagnachmittag gegen ein Wohnbauprojekt beim Stammersdorfer Heeresspital. Auf dem Gelände leben rund 250 streng geschützte Ziesel, dennoch sollen in den nächsten Tagen die ersten Arbeiten starten.
Schützenhilfe erhielten die Demonstranten von den Grünen und der FPÖ. "Unsere zentrale Forderung ist ein Baustopp sowie Ausgleichsflächen für Bauträger und nicht für Ziesel", sagt der blaue Umweltsprecher Udo Guggenbichler. Zudem will die FPÖ dass geprüft wird, ob der Zieselaktionsplan EU-Recht entspricht. Die Tiere haben die Behörden monatelang beschäftigt. Umsiedelungsversuche schlugen fehl. Die Bauarbeiten sind von strengen Auflagen begleitet. Das ist den Anrainern zu wenig. Weitere Proteste sind geplant.
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