Unfälle mit Autos in Menschengruppen: 15-Jährige starb

Symbolbild
In Bayern kam ein Fahrzeug von einem Feldweg ab und stürzte eine etwa sechs Meter hohe Böschung hinunter.

Gleich zwei Mal an einem Abend sind in Deutschland Autos in Menschengruppen geschleudert. Eine 15-Jährige kam ums Leben, zwölf Menschen wurden verletzt. Im bayerischen Garching an der Alz rutschte ein Wagen am Freitagabend in eine Gruppe Jugendlicher, die in der Nähe eines Freibads feierten. Im Berlin kam ein Betrunkener ohne Führerschein von der Straße ab und fuhr in eine Gruppe von Passanten.

Bei dem Unglück in Bayern kam das Fahrzeug von einem Feldweg ab und stürzte eine etwa sechs Meter hohe Böschung hinunter, wie die Polizei mitteilte. Das Auto landete am Ufer der Alz, wo fünf Jugendliche im Alter von 15 bis 17 Jahren sich getroffen hatten.

Schülerin gestorben

Zwei Jugendliche waren unter dem Wagen eingeklemmt. Eine 15 Jahre alte Schülerin sei wenig später gestorben, hieß es. Ein 16-Jähriger wurde mit einem Rettungshubschrauber in eine Klinik geflogen. Der 27-jährige Autofahrer und seine vier Begleiterinnen im Alter von 22 bis 25 Jahren kamen mit leichteren Blessuren davon. Warum der Fahrer in der Gemeinde Garching an der Alz südlich von Altötting die Kontrolle über seinen Wagen verlor, war noch unklar.

Beim Unfall in Berlin soll der 20 Jahre alte Fahrer bei einem misslungenen Ausweichmanöver die Kontrolle über seinen Wagen verloren haben und in die Menschenmenge gefahren sein. Drei Fußgänger sowie der Autofahrer selbst und sein Beifahrer kamen zur stationären Behandlung in Krankenhäuser. Ein weiterer Passant wurde ambulant behandelt.

Der 20-Jährige am Steuer war laut Polizei betrunken und hatte keinen Führerschein. Das Unfallfahrzeug war nicht zugelassen. Darüber hinaus liegt ein offener Haftbefehl gegen den Mann vor. Zunächst wurde er allerdings mit schweren Verletzungen in ein Krankenhaus gebracht.

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