Zwei Österreicher bei Zugunglück leicht verletzt

Bei einem schweren Zugunfall in Mannheim sind auch Österreicher verletzt worden. Wie das Außenministerium bestätigt, wurden ein Salzburger und ein Oberösterreicher ins Spital gebracht, konnten nach kurzer Versorgung aber entlassen werden.

Wie der KURIER berichtete, kam es Freitagabend gegen 20.50 Uhr etwa 200 Meter vor dem Mannheimer Hauptbahnhof zu einem dramatischen Zusammenstoß zwischen einem mit Chemikalien beladenen Güterzug und dem Eurocity EC 216 aus Graz. Zwei mit rund 110 Personen besetzte Waggons kippten dabei um. Dank der bereits gedrosselten Geschwindigkeit verlief der Zusammenstoß noch relativ glimpflich. Insgesamt gab es 35 Verletzte; zehn davon befanden sich Samstagnachmittag noch in Spitälern. Vier davon waren schwer verletzt; keiner davon lebensgefährlich. 21 Verletzte waren von Ärzten vor Ort behandelt worden. Sie konnten ihre Reise fortsetzen, sollen aber teilweise einen Schock erlitten haben.

Weshalb es zu dem Zusammenstoß gekommen war, ist weiterhin unklar. Die Ermittlungen der Polizei und der Eisenbahn-Unfalluntersuchungsstelle laufen.