Wieder Grubenunglück in der Türkei

Kaum ein halbes Jahr nach Soma wieder Anlass für Kritik an laxen Sicherheitsmaßnahmen.

Rund 20 Bergarbeiter sind am Dienstag laut Fernsehberichten durch eine Explosion in einer Kohlegrube in der Türkei unter Tage eingeschlossen worden. Wie die Fernsehsender NTV und CNN-Türk berichteten, waren Rettungskräfte im Einsatz, um die Arbeiter zu bergen. Demnach ereignete sich das Unglück in der Stadt Ermenek im Süden der Türkei.

Im Mai hatte die Türkei das folgenschwerste Grubenunglück in ihrer Geschichte erlebt. 301 Kumpel starben bei dem Unglück in der Mine in Soma im Westen des Landes. Die Tragödie löste heftigste Proteste gegen die Regierung von Recep Tayyip Erdogan aus, der inzwischen Staatspräsident ist.

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