Weltweite Zunahme von großen Kokain-Importen

Für das Kokain in Seifenform könnte der 91-Jährige den Rest seines Lebens im Gefängnis verbringen müssen.
Laut deutschem BKA wurden 2016 bereits 576 Tonnen weltweit sichergestellt. Drei Viertel stammen aus Kolumbien.

Das deutsche Bundeskriminalamt (BKA) registriert eine deutliche Zunahme von großen Kokain-Importen. Weltweit seien von Ermittlern im vergangenen Jahr 576 Tonnen Kokain sichergestellt worden, sagte eine BKA-Sprecherin am Dienstag in Wiesbaden mit Verweis auf eine eigene Auswertung des Bundeskriminalamtes.

Dabei seien nur Lieferungen gezählt worden, die bei der Sicherstellung eine Menge von über 50 Kilogramm hatten. Im Jahr 2015 waren nach der eigenen Auswertung der BKA-Ermittler noch 416 Tonnen und ein Jahr zuvor 335 Tonnen umfassende Kokain-Importe weltweit sichergestellt worden.

Rund 75 Prozent des weltweit sichergestellten Kokains stamme aus Kolumbien, erklärte eine Sprecherin. Von dort werde das Rauschgift über benachbarte Transitstaaten weiter vor allem nach Europa und in die USA geschmuggelt. Die meisten und größten Kokainmengen würden dabei in Seecontainern bewegt und in die Seehäfen in Südamerika und Europa gebracht.

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