Waldbrände wüten auf Korsika
Hunderte Menschen in Sicherheit gebracht.
Auf der französischen Mittelmeerinsel Korsika kämpft die Feuerwehr gegen zwei Großbrände. Mehr als 700 Menschen, die meisten von ihnen Urlauber, mussten vor den Flammen in Sicherheit gebracht werden, wie die Behörden am Freitag mitteilten.
Das erste Feuer war in der Nacht auf Freitag nordwestlich von Bastia ausgebrochen und breitete sich in Richtung der dichter besiedelten Gebiete an der Ostküste aus. In Pietracorbara musste ein Campingplatz evakuiert werden.
Der zweite Waldbrand wütete weiter südwestlich rund um die Gemeinde Manso. Wohngebiete seien aber nicht in Gefahr, sagte Präfekt Gerard Gavory. Insgesamt erfassten die beiden Brände ein 1.500 Hektar großes Gebiet. Die Flammen würden durch starken Wind weiter angefacht, sagte Gavory. Rund 240 Feuerwehrleute waren im Einsatz. Löschflugzeuge konnten aufgrund der Windböen zunächst nicht starten.
In den vergangenen Wochen brachen in Südfrankreich und auf Korsika mehrere Waldbrände aus. Mehr als 7.000 Hektar Vegetation wurden zerstört.
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