Vermisste Hamburger Polizistin tot gefunden

Symbolbild: Polizei-Suchtrupp
Tagelang wird eine Hamburger Polizeischülerin vermisst. Hunderte Kollegen suchen im Sachsenwald östlich von Hamburg nach ihr. Schließlich machen sie einen schrecklichen Fund.

Bei einer erneuten Suche nach der vermissten Hamburger Polizistin im Sachsenwald bei Aumühle hat die Polizei eine Leiche gefunden. Es handele es sich um eine junge Frau, sagte ein Polizeisprecher am Dienstag. Die Identität der Toten sei aber noch nicht geklärt. Auch zur Todesursache konnte der Sprecher zunächst nichts sagen. Die Leiche sollte ins Institut für Rechtsmedizin gebracht werden.

Die 22 Jahre alte Polizeischülerin war am Mittwoch vergangener Woche nicht zum Dienst erschienen und am Donnerstag vermisst gemeldet worden. Bereits von Freitag bis Sonntag hatten Hundertschaften mit Hunden den Sachsenwald abgesucht.

Bundesweites Aufsehen

Der Vermisstenfall hat in ganz Deutschland für Aufsehen gesorgt. Am Freitagabend hatte die Polizei ein erstes privates Foto der Frau veröffentlicht. Am Montag gab die Polizei ein zweites Foto heraus, das die junge Frau am vergangenen Mittwoch am S-Bahnhof Hamburg-Bergedorf zeigte. Das letzte Signal ihres Mobiltelefons sei am selben Tag aus dem Sachsenwald gekommen, sagte der Polizeisprecher. „Das hat uns veranlasst, die Suche dort zu starten.“

Die Polizeischülerin hatte ihre Dienstpistole nicht wie üblich an ihrem Arbeitsplatz in einem Polizeikommissariat in der Hamburger Innenstadt zurückgelassen.
Auch am Montag hatte es in dem Waldgebiet eine große Polizeiaktion gegeben. „Das hat definitiv nichts mit dem Vermisstenfall zu tun“, hieß es aus Hannover aber zu der Suche einer Hundertschaft - das niedersächsische Landeskriminalamt hatte die Federführung bei der Aktion. Worum es ging, wollte eine LKA-Sprecherin nicht sagen. Ihr Hamburger Kollege erklärte, das zeitliche Zusammentreffen sei rein zufällig gewesen.

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