"USS McCain"-Kollision: Marine barg zehn Leichen

US-Kriegsschiff "USS John S. McCain" kollidierte vergangenen Montag nahe dem Eingang zur Straße von Malakka mit einem Tanker.

Nach einem Zusammenstoß eines US-Kriegsschiffs mit einem Öltanker vor Singapur vergangene Woche hat die US-Marine die Leichen aller zehn vermissten Seeleute geborgen. Wie sie am Montag (Ortszeit) mitteilte, fanden Taucher die Überreste der Vermissten im beschädigten Teil des Zerstörers "USS John S. McCain".

Die "McCain" kollidierte vergangenen Montag acht Kilometer östlich des Stadtstaats Singapur nahe dem Eingang zur Straße von Malakka mit dem Tanker.

Tausende Schiffe pro Tag in Meerenge

Die Meerenge zwischen Indonesien und Malaysia ist mit mehr als 2.000 Schiffen pro Tag eine der meistbefahrensten Schifffahrtsrouten der Welt. Nach ihrem Zusammenprall mit einem liberianischen Tanker war der hintere Backbordbereich des US-Zerstörers schwer beschädigt.

Vizeadmiral nach Vorfällen abgesetzt

"USS McCain"-Kollision: Marine barg zehn Leichen
(FILES) This file photo taken on June 18, 2017 shows Vice Admiral Joseph Aucoin, Commander of the US 7th Fleet, speaking during a press conference in front of the guided missile destroyer USS Fitzgerald at the US Navy's Yokosuka Base, southwest of Tokyo. Aucoin, the commander of the US Navy's Seventh Fleet, will be relieved of his duty following a deadly collision between a destroyer and a merchant vessel, the latest in a spate of similar accidents, a defense official said on August 22, 2017. / AFP PHOTO / Kazuhiro NOGI
Es war der jüngste in einer Serie von vier Schiffsunfällen mit Kriegsschiffen der US-Pazifikflotte. Der Kommandant der Siebten Flotte, Vizeadmiral Joseph Aucoin, wurde deshalb abgesetzt.

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