USA

Liebesbriefe des früheren Präsidenten Harding

Warren Harding war von 1921 bis 1923 US-Präsident
Der schlechte Präsident war ein guter Liebhaber. Das geht aus seiner Korrespondenz hervor.

Warren Harding gilt als einer der schlechtesten Präsidenten der USA. Ideen- und farblos saß er in einem Amt, das seine Frau mehr für ihn wollte als er selbst. In seiner Amtszeit (1921–1923) blühte die Korruption, während der Präsident lieber pokerte – und auch Porzellan des Weißes Hauses verspielte. "Ich bin für dieses Amt nicht geeignet und hätte nie hier sein dürfen", sagte Harding selbst.

Ganz offensichtlich war der schlechte Präsident aber ein guter Liebhaber: Bisher geheime Liebesbriefe enthüllen nun pikante Details einer außerehelichen Affäre. 1964 hatte ein Gericht entschieden, dass die Briefe ein halbes Jahrhundert unter Verschluss bleiben müssen. Diese Zeit ist jetzt um.

Hardings langjährige Geliebte Caroline Fulton eine betörende Schönheit – und ebenfalls verheiratet. "Ich liebe Dich mehr als die ganze Welt", heißt es in einem von Hardings Briefen an sie. "Ich habe keine Hoffnung auf eine Belohnung auf Erden oder im Jenseits, die kostbarer ist als in Deinen teuren Armen zu liegen, an Deinen aufregenden Lippen, in Deinen unvergleichlichen Brüsten." Später schrieb er, Carrie sei "eine Göttin in menschlicher Form". Selbst Gedichte verfasste Harding für sie.

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