USA

Zu ersteigern: Durch diese Waffe starb Trayvon Martin

Die Waffe wird beim Prozess 2013 präsentiert
"Stück amerikanischer Geschichte": Todesschütze Zimmerman tötete 2012 den jugendlichen Afroamerikaner.

Trayvon Martin ist in den USA zum Synonym geworden: Durch seinen Tod kam die Bewegung #BlackLivesMatter zustande, die rassistische Vorurteile gegenüber Schwarzen thematisiert. Der 17-jährige Afroamerikaner starb 2012 durch die Waffe von George Zimmerman. Dieser versteigert nun die Waffe im Internet. "Das ist ein Stück amerikanischer Geschichte", schrieb er in der Produktbeschreibung auf der Online-Auktionsplattform GunBroker.com am Donnerstag.

Er habe mit dieser Schusswaffe sein Leben verteidigt und Martins „brutale Attacke“ abgewehrt, heißt es dort weiter. Die Auktion soll um 17.00 Uhr MESZ (11.00 Uhr Ortszeit) beginnen und rund einen Tag lang laufen.
2012 hatte der damalige Nachbarschaftswächter Zimmerman den 17-jährigen Martin erschossen. Es folgte ein viel beachteter Prozess, in dem Zimmerman sich erfolgreich auf Notwehr berief. Das Urteil löste Demonstrationen in mehr als 100 Städten aus. Nun hat das Justizministerium Zimmerman die Waffe zurückgegeben, wie dieser auf GunBroker.com erklärte.

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