USA

Tausende auf der Flucht vor Bränden in Tennessee

Mehr als 100 Gebäude sind bereits zerstört. Starke Winde befachen die Feuer noch.

Im US-Bundesstaat Tennessee weitet sich ein verheerendes Feuer am Rande des bei Touristen beliebten Nationalparks Great Smoky Parks aus. Nach Angaben lokaler Behörden wurden alleine aus den Städten Gatlinburg 14.000 Besucher und Einwohner in Sicherheit gebracht, hinzu kämen mehrere Tausend aus dem Ort Pigeon Forge.

Nach Angaben der Behörden erlitten drei Menschen schwere Brandverletzungen. Medienberichten zufolge wurden bereits mehr als 100 Gebäude zerstört, die meisten davon Hütten des Parks.

Die Flammen näherten sich auch dem bekannten Ripley Aquarium bei Gatlinburg, in dem sich mehr als 10.000 Tiere befinden. Die Angestellten mussten das Gelände verlassen. Die Betreiber erklärten, solange die Generatoren liefen, gebe es kein Problem.

Die Betreiber des Nationalparks schrieben auf Facebook, das in der Nacht zum Montag ausgebrochene Feuer werde von besonders schlechten Wetterbedingungen begünstigt. Es hat sehr lange nicht geregnet, in extremer Trockenheit wurde das Feuer von starken Winden angefacht.

"Das Feuer breitet sich aus", sagte Dana Soehn vom National Park Service dem Sender WATE-TV. Ein großes Problem seien die vielen umstürzenden Bäume, die Leitungen herabrissen und in der ganzen Region zu Stromausfällen führten. Die Retter gingen nicht davon aus, dass der für Dienstag vorausgesagte Regen rasche Linderung bringen wird.

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