Streit um Lotto-Gewinn in Thailand: DNA-Test soll entscheiden

Thailändische Banknote (Symbolbild)
Ein Lehrer reichte Klage ein, weil er den Lottoschein verloren haben soll. Es geht um umgerechnet 768.000 Euro.

Ein DNA-Test soll in Thailand über einen Lottogewinn in Höhe von umgerechnet gut einer Dreiviertelmillion Euro entscheiden. Die Testergebnisse könnten in einem Streit zwischen einem Lehrer und einem pensionierten Polizisten über den Lottogewinn Klarheit bringen, sagte der Vize-Polizeichef der Provinz Kanchanaburi, Krissana Sapdet, am Donnerstag.

Über den Gewinn in Höhe von 30 Millionen Baht (768.000 Euro) ist ein erbitterter Streit entbrannt. Der 50-jährige Lehrer Preecha Kraikruan hat Klage eingereicht, weil der Gewinn eigentlich ihm zustehe. Er habe seinen Lottoschein allerdings verloren. Der Gewinn wurde bereits von dem 62-jährigen Ex-Polizisten Charoon Wimon abgeholt, der den richtigen Lottoschein vorweisen konnte.

Nun werden die Fingerabdrücke und DNA-Spuren an dem Abriss des Lottoscheins ausgewertet, der bei der Lottoannahmestelle abgegeben wurde. Aus dem Justizministerium verlautete, die Ergebnisse lägen voraussichtlich nächsten Monat vor. Die staatliche Lotterie ist in Thailand äußerst beliebt, zumal die meisten anderen Formen von Glücksspiel verboten sind.

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