Dutzende Tote nach Monsun auf Sri Lanka

Manche Busfahrer lassen sich auf von den Wassermassen nicht aufhalten.
Mehr als 250.000 Menschen mussten aus ihren Unterkünften fliehen. Zwei Dörfer von Erdrutsch verschüttet.

Bei den schweren Unwettern in Sri Lanka sind inzwischen mindestens 46 Menschen ums Leben gekommen. Das bestätigte die Katastrophenschutzbehörde des Landes am Mittwoch. Zwei besonders schwere Erdrutsche verschütteten in der Nacht auf Mittwoch zwei Dörfer im Distrikt Kegalle, rund 100 Kilometer von der Hauptstadt Colombo entfernt. Dabei kamen mindestens 16 Menschen ums Leben, 85 werden vermisst.

Dutzende Tote nach Monsun auf Sri Lanka
Sri Lankan residents wade through floodwaters as they go about their daily chores in Kelaniya suburb of the capital Colombo on May 18, 2016. Rescue workers on May 18 recovered the bodies of 16 villagers buried in landslides in Sri Lanka after three days of torrential rains. / AFP PHOTO / ISHARA S.KODIKARA
Seit vier Tagen verursachen schwere Regenfälle im Zentrum und an der Westküste des Inselstaats Überflutungen und Erdrutsche. Mehr als 250.000 Menschen mussten aus ihren Unterkünften fliehen. Colombo ist ebenfalls betroffen. Dort wurde unter anderem das Militär eingesetzt, um das Parlamentsgebäude in der Nähe der Stadt mit Sandsäcken vor dem Wasser zu schützen.
In Sri Lanka beginnt im Mai üblicherweise der Südwest-Monsun, der Regen im Süden, Westen und Zentrum der Insel bringt. Zuletzt hatten im Dezember 2014 schwere Unwetter in Sri Lanka mehr als 100.000 Menschen vertrieben und mindestens 24 das Leben gekostet.
Dutzende Tote nach Monsun auf Sri Lanka
Villagers pull a boat with people after rescuing them on a flooded road in Biyagama, Sri Lanka May 17, 2016. REUTERS/Dinuka Liyanawatte

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