Schweres Beben erschütterte Japan

epa03499781 Commuters walk past a screen announcing delayed train lines due to an earthquake that struck northeastern Japan at Ikebukuro station in Tokyo, Japan, 07 December 2012. A 7.3 magnitude earthquake struck northeastern Japan in late afternoon. Tsunami warnings were issued but no immediate damage were reported. EPA/FRANCK ROBICHON
Ein schweres Erdbeben der Stärke 7,3 erschütterte den Nordosten Japans. Eine Tsunumi-Warnung wurde wieder aufgehoben.

Ein Erdbeben der Stärke 7,3 auf der Richterskala hat am Freitag den Nordosten Japans erschüttert und einen Tsunami ausgelöst. Die Erderschütterungen waren auch in Tokio zu spüren. Eine ein Meter hohe Welle traf am Freitag die Küste in der Provinz Miyagi, die bereits bei der Erdbeben- und Tsunamikatastrophe am 11. März vergangenen Jahr verwüstet worden war. Zehn Menschen wurden leicht verletzt.

Auch in der Region Fukushima traf ein Tsunami von 40 Zentimetern auf die Küste. An der Atomruine soll es nach Angaben des Betreibers Tepco keine schlimmeren Auswirkungen gegeben haben, meldete die japanische Nachrichtenagentur Jiji Press. Eine Tsunami-Warnung wurde am Abend (Ortszeit) wieder aufgehoben.

Schweres Beben erschütterte Japan
epa03499629 A handout image released on 07 December 2012 by the United States Geological Survey (USGS) shows a USGS map illustrating the Estimated Population Exposure to the Earthquake off the east coast of Honshu, Japan, 07 December 2012. A magnitude-7.3 earthquake struck north-eastern Japan 07 December, and the Meteorological Agency issued a tsunami warning for coastal areas. The agency warned waves as high as 2 metres could strike Miyagi prefecture. No damage or injuries were immediately reported from the 5:18 pm (0818 GMT) quake, which was centred off the prefecture at a depth of 10 kilometres, the agency said. EPA/USGS / HANDOUT HANDOUT EDITORIAL USE ONLY/NO SALES


Im AKW Fukushima Daiichi war es vergangenes Jahr zur Kernschmelze gekommen. Am 11. März 2011 hatten ein Erdbeben der Stärke 9,0 und ein Tsunami den Nordosten des Landes verwüstet, rund 19.000 Menschen kamen ums Leben oder wurden vermisst.

Die Behörden gaben am Freitagnachmittag für Teile der japanischen Pazifikküste eine Tsunami-Warnung aus, die am Abend wieder aufgehoben wurde. Hunderte Bewohner brachten sich aus Furcht vor Flutwellen in Sicherheit.

Das Zentrum des Bebens lag am Freitag um 17.18 Uhr (Ortszeit) 240 Kilometer vor der Küste der Provinz Miyagi in einer Tiefe von zehn Kilometern, wie die Meteorologische Behörde meldete. Es könne sich um ein Nachbeben des Erdstoßes vom März 2011 gehandelt haben. Immer wieder bebt in der Region die Erde.

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