Schulbus-Explosion reißt Kinder in den Tod

Ein ausgebrannter Kleinbus steht am Straßenrand.
17 Menschen kamen am Samstag ums Leben, der Fahrer ist geflohen.

Bei der Explosion eines Schulbusses in Pakistan sind mindestens 16 Schüler und eine Lehrerin ums Leben gekommen. Eine Gasflasche war explodiert, als der mit Gas angetriebene Bus die Schüler in eine Privatschule nahe der ostpakistanischen Stadt Gujrat brachte. Sieben weitere Schüler wurden verletzt. Die meisten Opfer seien zwischen zehn und zwölf Jahre alt und hätten starke Verbrennungen erlitten, teilte ein Krankenhausarzt mit. Pakistans Regierung hatte immer wieder vor minderwertigen Behältern für komprimiertes Gas gewarnt, da sie unter Druck explodieren können. Weil sie günstig sind, werden sie dennoch immer wieder verwendet.

Kinder sollen vor der Explosion Spritgeruch bemerkt und den Busfahrer gebeten haben, anzuhalten. "Als er dann langsamer fuhr, bin ich aus dem Wagen gesprungen", berichtete eine Schülerin dem Sender Geo TV. Einige Mitschüler wären ihrem Beispiel gefolgt. Der Fahrer soll ebenfalls überlebt haben und nach der Tragödie geflüchtet sein.

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