Schießereien an US-Colleges

A forensic technician ties a used police line together to seal off a crime scene in Monterrey February 8, 2012. A taxi driver was shot dead by gunmen almost at the same time when another group of hitmen attacked three taxi drivers in a different neighborhood, killing two and injuring one, according to local media. REUTERS/Daniel Becerril (MEXICO - Tags: CONFLICT SOCIETY)
In Kentucky kamen zwei Menschen ums Leben, in St. Louis wurden zwei verletzt.

Bei einer Schießerei an einem College im US-Bundesstaat Kentucky sind laut Medienberichten zwei Menschen getötet und ein Teenager schwer verletzt worden. Die Bluttat fand auf dem Parkplatz vor dem Zentralgebäude des Colleges in Hazard statt, berichtet die Zeitung Lexington Herald Leader. Zwei Verdächtige hätten sich nach der Gewalttat der Polizei gestellt, hieß es weiter. Das Motiv war zunächst unklar. Der Fernsehsender WKYT berichtete jedoch, dass die Schießerei nicht im Zusammenhang mit der Schule stehe.

Nach einer weiteren Schießerei an einem College in St. Louis im US-Bundesstaat Missouri wurden laut Medienberichten zwei Menschen verletzt ins Krankenhaus gebracht. Sie seien aber außer Lebensgefahr. Ein 21-jähriger soll mit einer Pistole auf einen Mitarbeiter der Schule geschossen und die Waffe dann gegen sich selbst gerichtet haben, berichtete die Zeitung Saint Louis Post Dispatch. Der mutmaßliche Schütze war ein Student des Stevens Institute of Business and Arts, er hatte vermutlich einen Streit mit seinem Opfer, einem Finanzberater der Schule, über Studiengebühren.

Einen Monat nach dem Schulmassaker von Newtown mit 20 Toten Kindern will Präsident Barack Obama am Mittwoch einen Katalog mit Maßnahmen vorstellen, die die Waffengewalt eindämmen sollen. Die Sender CNN und NBC berichteten am Dienstagabend übereinstimmend, dass Obama unter anderem eine schärfere Überprüfung des persönlichen Hintergrundes von Waffenkäufern durchsetzen möchte. Auch ein Verkaufsverbot für Sturmgewehre stehe auf der Liste des Präsidenten. Allerdings wird mit erheblichem Widerstand im Kongress gerechnet.

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