"Sandy": Schäden steigen auf über 80 Milliarden Dollar

Der Wirbelsturm fordert 210 Todesopfer.
Allein in New Jersey wurden bei dem Hurrikan am 29. Oktober 30.000 Unternehmen und Häuser zerstört oder beschädigt.

Einen Monat nach den Verwüstungen durch Hurrikan "Sandy" ist die Schadensbilanz für die am härtesten betroffenen US-Staaten auf über 80 Milliarden Dollar (rund 61 Milliarden Euro) gestiegen. Allein für New Jersey bezifferte Gouverneur Chris Christie die Schäden am Donnerstag auf 36,9 Milliarden Dollar. Mehr als 30.000 Unternehmen und Häuser seien zerstört oder beschädigt worden. Der US-Staat New York hatte seine Kosten durch den Wirbelsturm zu Wochenbeginn auf 41,9 Milliarden Dollar nach oben korrigiert.

Der Gouverneur von Connecticut, Dannel Malloy, kündigte an, 3,2 Milliarden Dollar Wiederaufbauhilfe von der US-Bundesregierung zu beantragen, auch für Schäden durch zwei weitere Stürme.

"Sandy" war am 29. Oktober mit Hurrikanstärke auf die US-Ostküste geprallt, mehr als 110 Menschen kamen in Nordamerika ums Leben. Die Metro von New York wurde überflutet, der Süden von Manhattan war tagelang ohne Strom. Wassermassen und Sturm zerstörten Hunderttausende Wohnungen, Schulen und Krankenhäuser. Auch die Benzinversorgung kam teilweise zum Erliegen, weil Raffinerien und Tankstellen verwüstet waren. Zeitweilig wurde daher der Treibstoff rationiert.

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