Salomonen-Inseln: Befürchteter Tsunami blieb aus

Zerstörungen in der Ortschaft Kirakira
Nach dem Erdbeben gab es Schäden an Häusern, Bewohner brachten sich auf Hügeln in Sicherheit.

Das starke Erdbeben vor den Salomonen-Inseln in der Südsee hat vorübergehend Panik und Angst vor einem Tsunami ausgelöst. Die Behörden hatten nach dem Erdstoß der Stärke 7,8 entsprechend gewarnt, verheerende Wellen blieben aber aus, soweit die Behörden in der Hauptstadt Honiara die Lage in abgelegenen Regionen des Inselstaates beurteilen konnten.

Von einigen Inseln wurden Schäden an leicht gebauten Häusern gemeldet. „Alle sind rausgerannt und haben versucht, auf die Hügel zu kommen“, berichtete eine Anwohnerin dem australischen Sender ABC. Australien sei zur Hilfe bereit, sagte Außenministerin Julie Bishop. Die Einwohner erlebten zahlreiche teils heftige Nachbeben.

Auf den Salomonen-Inseln leben etwa 570 000 Menschen.

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