Politiker twitterte um Hilfe aus versperrter Toilette

Politiker twitterte um Hilfe aus versperrter Toilette
Die Toilettentür ging nicht auf: Mit einem Tweet über seine missliche Lage in einem Zug hat ein Politiker Lacher geerntet.

Die Toilettentür ging nicht mehr auf: Mit einem öffentlichen Tweet über seine missliche Lage in einem Zug hat ein Politiker der Berliner Grünen etliche Lacher geerntet. „Ich bin im EC Berlin-Dresden und aus irgend einem Grund blockiert die Tür der Toilette. Notrufsprechstelle gibt es nicht“, teilte Matthias Oomen der Deutschen Bahn am Sonntag über die Plattform mit. „Könnt ihr mir helfen?“ Das konnte das Twitter-Team tatsächlich: Wie eine  Bahn-Sprecherin am Montag sagte, befreiten Bahn-Mitarbeiter den Politiker am Hauptbahnhof in Dresden. Medien berichteten darüber.

Hilferufe über Twitter sind der Bahn-Sprecherin zufolge die Ausnahme. Passagiere in Notlagen könnten die Bundespolizei anrufen, wenn das Bord-Personal nicht greifbar ist, hieß es. Das Twitter-Team kümmert sich eher um Fragen zum Reiseverlauf. Oomen dürfte das wissen: Er arbeitete früher für den Fahrgastverband Pro Bahn.

Matthias Oomen nutzte die Aufmerksamkeit, die er dank der Berichte über das Missgeschick bekam, für einen Spendenaufruf: „Wenn Du darüber gelacht hast, dass ich auf der Toilette eingesperrt war, spende doch ein wenig an die @Bahnhofsmission!“, twitterte er. Die helfe auch, „wenn alles nur zum heulen ist“.

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