Papst reicht Exorzisten die Hand

Papst Franziskus
Der Pontifex dankte den Teufelsaustreibern, die er vor kurzem offiziell anerkannte.

Auch wenn in der katholischen Kirche zurzeit viel von Aufbruch und Erneuerung die Rede ist - manches mutet doch noch recht altertümlich an: Papst Franziskus hat den Einsatz der Exorzisten zugunsten derjenigen Christen gelobt, die wegen des Werks des Bösen leiden. In einem Schreiben an die in Rom tagende Internationale Assoziation der Exorzisten unterstrich Franziskus, dass die Kirche "Liebe und Aufnahmebereitschaft" gegenüber denjenigen Menschen zeigen müssten, die wegen des Teufels leiden. Der Papst hatte im Juli den Internationalen Exorzistenverband offiziell anerkannt, dessen rund 300 Mitglieder in der Ewigen Stadt tagen. Die Gruppe von Geistlichen stammen aus 30 Ländern.

Papst Franziskus unterstrich wiederholt die Notwendigkeit des Kampfes gegen den "Teufel" und die "Dämonen". Indiskretionen zufolge hatte Franziskus selbst im vorigen Jahr einen Buben von den Dämonen befreit, indem er die Hände auf dessen Kopf aufgelegt hatte.

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