Ostdeutschland: "Reichsbürger" verletzte Polizisten schwer

Symbolbild.
Hintergrund war eine Geldstrafe in Höhe von 179 Euro, die der Mann nicht bezahlt hatte. Der Täter ist flüchtig.

Ein sogenannter Reichsbürger hat im Osten Deutschlands zwei Polizisten angegriffen und einen Beamten schwer verletzt. Die Polizisten hätten den 58-Jährigen am Vortag aufgesucht und ihm mitgeteilt, dass gegen ihn ein Haftbefehl vorliege, teilte die Polizei in Fürstenberg an der Havel (Brandenburg) am Mittwoch mit. Hintergrund war eine Geldstrafe in Höhe von 179 Euro, die der Mann nicht bezahlt hatte.

Der Mann wehrte sich heftig gegen seine Festnahme und verletzte dabei einen 54-jährigen Beamten so schwer, dass dieser stationär ins Krankenhaus kam. Dann flüchtete er. Die Polizisten nahmen die Verfolgung auf, konnten den Mann aber nicht mehr erwischen. Gegen ihn wird nun wegen Widerstands und Körperverletzung ermittelt. Reichsbürger erkennen die Bundesrepublik und ihre Institutionen nicht an, für sie besteht das Deutsche Reich in den Grenzen von 1937 fort.

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