Britische Ermittler an Algarve-Küste gereist

Das Porträt eines jungen Mädchens mit blonden Haaren und unterschiedlichen Augenfarben.
Möglicherweise steht die Verhaftung von drei Verdächtigen kurz bevor.

In den Ermittlungen zum Verschwinden der kleinen Maddie sind britische Polizeiermittler laut Medienberichten nach Portugal gereist. Die Beamten hätten mit ihren portugiesischen Kollegen über die mögliche Festnahme von drei Verdächtigen beraten, berichteten britische Medien am Mittwoch.

Die vier Mitarbeiter von Scotland Yard seien am Dienstag an der Algarve-Küste eingetroffen, wo Madeleine McCann 2007 in der Hotelanlage von Praia da Luz verschwunden war, berichtete die Zeitung Daily Mirror unter Berufung auf eine anonyme Quelle. Die Londoner Polizei bestätigte die Informationen nicht. Der britische Leiter der Ermittlungen, Andy Redwood, soll sich laut Informationen des Guardian inzwischen mit portugiesischen Kollegen getroffen haben, um um Hilfe anzusuchen und die vorliegenden Hinweise zu besprechen. Die britischen Ermittler wollen demnach drei potentielle Verdächtige verhören. Dem Daily Mirror zufolge soll es sich bei den Verdächtigen um Mitglieder einer Einbrecherbande handeln. Sie hätten nach dem Verschwinden der kleinen Maddie zahlreiche Anrufe getätigt.

Madeleine McCann war kurz vor ihrem vierten Geburtstag aus der Ferienanlage verschwunden, als ihre Eltern beim Abendessen waren. Die intensive Suche nach dem Mädchen blieb bisher vergebens. Madeleines Eltern heuerten Privatdetektive an und suchten auch weiter nach ihrer Tochter, nachdem die portugiesische Polizei 2008 die Ermittlungen eingestellt hatte. Auf Ersuchen der Regierung in London leitete die britische Polizei später eigene Ermittlungen ein

Kommentare