Los Angeles: Schüsse an Schule vermutlich Unfall

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Die Pistole war im Rucksack einer Zwölfjährigen und soll unabsichtlich abgefeuert worden sein.

Eine vermeintliche Schießerei, bei der in einer Schule in Los Angeles zwei 15-Jährige verletzt wurden, war nach Polizeiangaben vermutlich ein Unfall. Die halbautomatische Pistole habe sich im Rucksack einer zwölfjährigen Schülerin befunden und sei unabsichtlich abgefeuert worden, teilte die Polizei am Freitag (Ortszeit) mit.

Dem festgenommenen Mädchen wird nun unerlaubter Waffenbesitz und das Mitnehmen einer Waffe in die Schule zur Last gelegt. In der Salvador-Castro-Schule in der Westküstenmetropole war am Donnerstag ein 15-Jähriger durch eine Kugel schwer am Kopf verletzt worden. Ein gleichaltriges Mädchen wurde am Handgelenk getroffen. Ein Polizist sagte dem Radiosender KNX Newsradio, vermutlich habe eine Kugel zunächst das Handgelenk des Mädchens durchschlagen und dann den Jungen am Kopf getroffen.

Los Angeles: Schüsse an Schule vermutlich Unfall
A student grieves upon meeting her father as parents wait to pick up their children at Salvadore Castro Middle School in Los Angeles, California, on February 1, 2018. Two 15-year-old students in Los Angeles were shot and wounded in class Thursday, in the latest school shooting to hit the United States, reigniting the long-running debate over gun control. A boy was shot in the head, while a girl was hit in the wrist, emergency services personnel said, confirming that a 12-year-old girl was arrested over the incident. / AFP PHOTO / Frederic J. Brown

Unklar war zunächst, wie die Zwölfjährige die Waffe mit in die Schule bringen konnte. Schießereien kommen an US-Schulen regelmäßig vor, dabei gibt es auch immer wieder Tote. Erst vor rund zehn Tagen hatte im Bundesstaat Kentucky ein 15-jähriger Angreifer zwei Gleichaltrige erschossen. 17 weitere Menschen wurden verletzt.

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