Lage am größten Staudamm der USA weiter extrem angespannt

Der Überlaufkanal des Oroville-Staudamms hält. Sorgen bereiten den Behörden aber neue Regenfälle, die für Ende der Woche angesagt sind.

Die Lage in den von einer Überschwemmung bedrohten Gebieten am Oroville-Staudamm im Norden des US-Bundesstaats Kalifornien ist weiter angespannt. Die Evakuierungsmaßnahmen für fast 200.000 Menschen blieben zunächst in Kraft, sagte der zuständige Sheriff, Kory Honea, bei einer Pressekonferenz am Montag. Geräumt werden musste auch ein Gefängnis im County Butte, 578 Häftlinge wurden an sichere Orte verlegt.

Neue Gewitter ziehen auf

Der Überlaufkanal des größten Staudamms der USA halte derzeit, auch wenn die "Infrastruktur beschädigt" sei, sagte Honea. Sorge bereitete den Behörden derweil, dass für die zweite Wochenhälfte erneut Gewitter und Regen vorhergesagt wurden. Für Donnerstag, Freitag und Samstag seien neue Gewitter angekündigt, "aber sie scheinen schwächer als die der vergangenen Tage" auszufallen, sagte Bill Croyle, amtierender Leiter der Wasserbehörde des Bundesstaates. Auch Anfang kommender Woche sollte es demnach regnen

Nach wochenlangen schweren Regenfällen ist das Reservoir des 235 Meter hohen Staudamms etwa 120 Kilometer nördlich der kalifornischen Hauptstadt Sacramento randvoll. Der Damm selbst droht nach Behördenangaben nicht zu brechen, doch bereitet der beschädigte Überlaufkanal Sorge. Sollte der Entlastungskanal brechen, würden die Wassermassen aus dem See von Oroville stürzen, warnten die Behörden.

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File Photo: A damaged spillway with eroded hillsid
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