Kampf gegen Feinstaub: Paris ist Umweltzone

Pariser Polizisten kontrollieren Autos.
Die Schadstoff-Plaketten mit Farben kosten ab 4,18 Euro und werden an der Windschutzschreibe angebracht

Im Kampf gegen den gefährlichen Feinstaub macht Paris Schadstoff-Plaketten für Autos verpflichtend. Die seit Sonntag geltende Vorschrift umfasst auch Motorräder, Nutzfahrzeuge sowie im Ausland zugelassene Fahrzeuge. Paris ist nach eigenen Angaben die erste französische Stadt, die eine solche Umweltzone eingeführt hat. Sie umfasst das vom inneren Autobahnring "Boulevard peripherique" umschlossene Stadtgebiet.

Plakette

Die Vignetten mit Farben kosten ab 4,18 Euro und werden an der Windschutzschreibe angebracht. Sie sind nach Verschmutzungs-Niveau gestaffelt. Maßgeblich sind Euro-Normen. Nicht alle können die Plaketten bekommen. Über 20 Jahre alte Autos sind ausgeschlossen, sie dürfen von Montag bis Freitag (8 Uhr bis 20 Uhr) nicht mehr in Paris fahren.

Bisher galt bei Smog ein Rotationssystem, bei dem tageweise Autos mit geraden oder ungeraden Nummern auf den Kennzeichen ausgeschlossen werden. Künftig sollen sich Fahrverbote an den Vignetten orientieren.

Kommentare