Kampf für Rothaarige: Irrer wollte Prinz Charles töten

Harry, Charles: Konfrontiert mit "sehr seltsamen Fall"
Der Angeklagte wollte den Weg für Prinz Harry freimachen.

Ein Gericht in London hat am Dienstag einen 37-Jährigen wegen Vorbereitung von Terroranschlägen etwa gegen Prinz Charles verurteilt. Medienberichten zufolge wollte der als "rothaariger Extremist" bezeichnete Mann unter anderem den britischen Thronfolger erschießen und damit den Weg für den ebenfalls rothaarigen Prinzen Harry freimachen.

In einem ersten Verfahren im Mai waren die Geschworenen zu keinem Urteil gelangt. In dem ersten Prozess hatte die Staatsanwaltschaft vorgebracht, der Angeklagte habe den Anschlag in seinem Tagebuch geplant, meldete der Sender BBC. Zudem habe er Chemikalien für einen weiteren Anschlag besorgt. Der Mann war im vergangenen Jahr festgenommen worden.

Vor Gericht im Mai hatte der Angeklagte die Terror-Anschuldigungen zurückgewiesen. Er habe sich als rothaariger, weißer Mann benachteiligt gefühlt, hatte er den Berichten zufolge argumentiert. Das Strafmaß soll im Anfang November festgelegt werden. "Das ist ein sehr seltsamer Fall, mit, wenn ich das so sagen darf, einem sehr seltsamen Menschen", sagte Richter John Bevan.

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