Wieder 1100 Flüchtlinge an Land gebracht

Auf überfüllten Booten kamen die Flüchtlinge aus Afrika.
Rettungsaktion: Die meisten Flüchtlinge stammen aus Syrien.

In der Nacht auf Freitag nahmen Schiffe der italienischen Küstenwache wieder 1100 Flüchtlinge auf. Die meisten Flüchtlinge, darunter viele Kinder, stammen aus Syrien. Sie befanden sich an Bord von sechs Schiffen, die in Seenot geraten waren. Seit Wochenbeginn erreichten 5000 Menschen die Küsten Süditaliens. In libyschen Lagern warten derzeit fast 700.000 Menschen auf die Überfahrt nach Europa. "Es ist logisch, dass wir uns weiterhin auf Massenankünfte vorbereiten müssen", sagte der Chef der italienischen Marine, Giuseppe di Giorgi. Der 61-Jährige koordiniert die Mission "Mare Nostrum" nach den Schiffsunglücken vor Lampedusa mit 360 Toten im Oktober. 920 Militärs beteiligen sich an der Aktion. Sie retteten bisher 18.546 Migranten aus Seenot.

Kommentare