Italien: Die blaue Flagge weht an 293 Stränden

Gute Wasserqualität auch am Lido von Venedig
Ungetrübter Badespaß: Zahlreiche Strände wurden wegen ihrer guten Wasserqualität ausgezeichnet.

Als sichtbares Zeichen herausragender Wasser- und Umweltqualität weht in diesem Sommer an 293 Stränden in 152 italienischen Gemeinden die blaue Flagge – das sind 13 Strände mehr als im Vorjahr. Die in London ansässige europäische Umweltstiftung Foundation for Environmental Education, die die Auszeichnung seit 1985 auch in anderen europäischen Ländern vergibt, stellte nun in Rom die ausgezeichneten Strände und die entsprechenden Gemeinden vor.

Ligurien führt

Ligurien bleibt vorne: Mit 25 ausgezeichneten Badeorten ist die norditalienische Region hinsichtlich Wasserqualität auch heuer wieder Spitzenreiter. Neueinsteiger in Ligurien sind die Gemeinden Ceriale und Levanto. Zudem wurden unter anderem 19 Badeorte in der Toskana, 17 in der mittelitalienischen Adria-Region Marken, 14 in Kampanien und 11 in Apulien ausgezeichnet. An der nördlichen Adria erhielt die Region Veneto acht blaue Flaggen – darunter sind der Lido von Venedig und der Lido von Jesolo sowie fünf Strände in Caorle. In der Region Gorizia-Udine weht am Strand in Lignano-Sabbiadoro und an zwei Stränden in Grado die blaue Flagge.

Die Bewertung der Strände erfolgt europaweit nach einheitlichen Kriterien durch jeweils nationale Organisationen. Für eine Auszeichnung sind neben einer exzellenten Wasserqualität auch die Leistungsfähigkeit der Kläranlagen, Mülltrennung, Fußgängerzonen in Badeorten, Grünanlagen und Fahrradwege wichtige Kriterien.

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