Historiker: Hitler hatte nur einen Hoden

Ein kürzlich aufgetauchter Arztbericht mit der Diagnose "Kryptorchismus" soll langjährige Gerüchte bestätigen.

Die Briten hatten bereits im Zweiten Weltkrieg darüber spekuliert: " Hitler has only got one ball", sangen englische Soldaten. Nun soll es ein eben aufgetauchter Arztbericht aus dem Jahr 1923 bestätigen: Adolf Hitler hatte nur einen Hoden. Doch nicht, wie ursprünglich vermutet, durch eine Verletzung im Ersten Weltkrieg.

Kryptorchismus

Vielmehr habe Hitler an "rechtsseitigem Kryptorchismus" gelitten. Das bedeutet: Ein Hoden war während der frühkindlichen Entwicklung nicht in den Hodensack gerutscht und daher verkümmert. Den Beweis dafür legte nun der Historiker Peter Fleischmann in Form seines Buches "Hitler als Häftling in Landsberg am Lech 1923/24" vor.

Darin enthalten sind Dokumente über Hitlers Zeit in der Haftanstalt Landsberg, wo er nach dem missglückten Putsch 1923 einsitzen musste. Darunter befindet sich auch die Niederschrift der amtsärztlichen Untersuchung des späteren Diktators vom 12. November 1923. Als Beruf notierte der Arzt übrigens: "Künstler, zuletzt Schriftsteller."

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