Gegen Todesfahrten und Terror: 1.500 Poller in New York

Die US-Metropole investiert 50 Millionen Dollar in Sicherheitsvorkehrungen.

New York wappnet sich mit weiteren Pollern auf der Straße gegen mögliche Terrorattacken und Todesfahrten mit Autos. Durch Investitionen in der Höhe von 50 Millionen Dollar (41,69 Mio. Euro) sollen mehr als 1.500 solcher Poller an verschiedenen Orten der Metropole installiert werden. Das kündigte Bürgermeister Bill de Blasio am Dienstag an.

Mehrere Tote im Mai und im Oktober

"Diese Poller werden sicherstellen, dass die Fahrzeuge nie dorthin kommen können, wo Fußgänger sind", sagte er. Im Mai war am Times Square ein Mann mit seinem Auto in eine Gruppe von Fußgängern gerast und hatte dabei eine Frau getötet und 22 weitere Menschen verletzt. Ende Oktober war ein Attentäter im Süden Manhattans mit einem Kleinlaster in Radfahrer und Fußgänger gerast und hatte dabei acht Menschen getötet und elf weitere verletzt.

Barrikaden aus Beton sowie - teils versenkbare - Poller werden schon seit Jahren genutzt, um gefährdete Orte vor Attacken mit Fahrzeugen zu schützen. Teils werden Barrieren auch an die Gestaltung der jeweiligen Gegend angepasst: Vor dem 2006 eröffneten Emirates-Fußballstadion in London stehen etwa große Buchstaben aus Beton, die den Namen des Vereins Arsenal bilden.

Kommentare