Flüge in USA: Verwirrung um Laptop-Verbot

Flüge in USA: Verwirrung um Laptop-Verbot
Das US-Heimatschutzministerium hat Berichten widersprochen, wonach eine Ausweitung des US-Laptop-Verbots auf Flüge nach Europa vom Tisch sei.

"Die Vereinigten Staaten wollen Laptops auf Flugverbindungen mit Europa weiterhin erlauben". Das sei das Ergebnis einer Telefonkonferenz zwischen US-Vertretern und der EU-Kommission am Dienstag, zitierte die Deutsche Presse-Agentur am Dienstagabend ungenannte Quellen in Brüssel. Zuerst hatte die Informationsseite Politico darüber berichtet. Die Partner seien sich einig gewesen, die Sicherheitsvorkehrungen zu intensivieren, um neuen Risiken zu begegnen, hieß es.

In Washington reagierte man auf die Meldung verwundert. "Diese Berichte sind absolut falsch", sagte ein Ministeriumssprecher der Deutschen Presse-Agentur und kündigte ein ausführliches Statement an.

Sprengstoffanschläge mit Laptops?

Amerikanische Terrorexperten fürchten Sprengstoffanschläge mit den elektronischen Geräten. Deshalb hatten die USA im März bereits viele elektronische Geräte für Verbindungen von zehn Flughäfen in Nordafrika und dem Nahen Osten verboten. Großbritannien führte ein ähnliches Verbot ein.

Die Überlegungen der USA gehen auf Geheimdienstinformationen zurück. Terrororganisationen sollen Methoden entwickelt haben, um Sprengsätze in Laptops und anderen elektronischen Geräten zu verbergen.

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