Feuer im Haus von Radio France in Paris

Das Feuer war in einem Baustellenbereich ausgebrochen. Verletzt wurde niemand.

Am Freitag herrschte Panik in der Sendezentrale von Radio France in Paris: In den oberen Etagen war ein Feuer ausgebrochen, dichter Rauch stieg auf. Die aktuellen Sendungen mussten unterbrochen werden, berichten Augenzeugen. Eine Korrespondentin des Senders France 3 hatte zudem gemeldet, es habe "mehrere Explosionen" gegeben. Doch schnell war klar: Ein terroristischer Hintergrund war unwahrscheinlich.

Das Feuer war in einem Baustellenbereich ausgebrochen und wurde von der Feuerwehr rasch unter Kontrolle gebracht. Verletzte gab es nach ersten Angaben nicht.

Wie mehrere Journalisten des Hauses gegenüber Le Figaro vermeldeten, war der Feuermelder nicht losgegangen. Schließlich wurde das Gebäude evakuiert. "Ich hoffe, dass wir unser Programm so schnell wie möglich wieder aufnehmen können. Wichtig ist, dass alle in Sicherheit sind", sagt Radiodirektor Laurent Guimier.

Die Feuerwehr war nach eigenen Angaben mit mindestens 16 Einsatzfahrzeugen an Ort und Stelle. Im Rundbau "Maison de la Radio" finden seit 2009 umfangreiche Renovierungsarbeiten statt, die noch bis 2016 andauern sollen. Ein großes Fest mit Konzerten zur Einweihung des neuen Auditoriums mit 1.460 Plätzen für Zuhörer war für das Wochenende vom 14. bis 16. November angekündigt.

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