Fast 200 Waldbrände im Westen Amerikas

Smoke rises from a wildfire near 100 Mile House, British Columbia, Canada July 7, 2017. BC Wildfire Service/Handout via REUTERS ATTENTION EDITORS - THIS IMAGE WAS PROVIDED BY A THIRD PARTY.
Viel zu warm und viel zu trocken

Die Westküste Kanadas und wird von einer Serie von Waldbränden heimgesucht. Laut Medienberichten vom Wochenende sind es fast 200 Feuer. Viele Häuser wurden zerstört, mehr als 7.000 Menschen mussten ihre Wohnungen verlassen. Die Provinz British Columbia rief am Wochenende den Notstand aus. Waldbrände wüteten auch im US-Bundesstaat Kalifornien.

In der betroffenen kanadischen Region mussten ein regionaler Flugplatz und ein Krankenhaus nordöstlich von Vancouver evakuiert werden. In der Gegend ist es seit langem zu heiß und zu trocken. Die Wetterberichte für die kommenden Tage versprächen keine Besserung, meldete Radio Canada. Die Brände seien von Blitzen oder auch von Menschen ausgelöst worden, teilten die Behörden mit. Lagerfeuer wurden verboten. Fast 2.000 Feuerwehrleute waren im Einsatz. Für den Wochenbeginn wird Verstärkung aus anderen Provinzen Kanadas erwartet. Kanadas Premierminister Justin Trudeau versprach den Betroffenen Hilfe.

Auch im US-Bundesstaat Kalifornien wüteten Waldbrände. Betroffen waren laut Medienberichten unter anderem die Umgebung von Santa Maria auf etwa halbem Weg zwischen Los Angeles und San Francisco sowie Oroville nördlich der kalifornischen Hauptstadt Sacramento. Dort brannte eine Fläche von rund 800 Hektar. Zehn Häuser wurden zerstört und sechs Menschen leicht verletzt. In verschiedenen Teilen des Küstenstaates haben die Temperaturen die 100-Grad-Marke auf der Fahrenheit-Skala (37,8 Grad Celsius) geknackt.

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