Experiment: „Sex-Boxen“ sollen Zürcher Prostituierte schützen

epa03825607 View down the so-called 'sex boxes' as they are presented to the media in Zurich, Switzerland, 15 August 2013. The drive-in booths outside the city center, which will accomodate sex workers and their costumers as of 26 August, are a part of a package of measures to regulate street prostitution and improve the prostitutes' working conditions. EPA/STEFFEN SCHMIDT
In Zürich soll ein neues Konzept die Straßenstrich-Problematik lösen

Romantisch mutet es im sogenannten Prostituierten-Park hinter dem Zürcher Hauptbahnhof nicht an, aber das ist wohl auch nicht der Zweck der Übung. Am Montag wird das Areal am Depotweg eröffnet und soll eine Alternative zum Straßenstrich bilden.

Dann können Freier mit dem Auto zufahren und mit den dort stationierten Prostituierten in einer der elf sichtgeschützten „Verrichtungsboxen“ ihrem Drang nachgehen. Auch Wohnmobile stehen zur Auswahl. Der Park ist ein Experiment, bei dem die Stadtverwaltung nach einigen Monaten den Erfolg evaluieren will. Der alte, größte Straßenstrich Zürichs, der Sihlquai, wird gleichzeitig verboten. Dort waren die Zustände in letzter Zeit unhaltbar geworden: Prostituierte fühlten sich nicht sicher, Anrainer protestierten. Nun sollen die bis zu 40 Sexarbeiterinnen geschützt werden: Nur ein „Kunde“ ist pro Auto erlaubt, Wachpersonal tut am Depotweg Dienst. Es gibt auf jedem Abstellplatz einen Alarmknopf, Duschen und WCs sind vorhanden.

Die Bilder:

Experiment: „Sex-Boxen“ sollen Zürcher Prostituierte schützen

SWITZERLAND PROSTITUTION
Experiment: „Sex-Boxen“ sollen Zürcher Prostituierte schützen

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