Österreichische Experten in Sanaa

Österreichische Experten in Sanaa
Das Außenamt äußert sich nicht über den Zustand der Entführten.

Bei den Ermittlungen im Fall des am 21. Dezember im Jemen entführten Wieners ist auch ein Team an österreichischen Experten an Ort und Stelle aktiv. Sie unterstützen den Botschafter in der jemenitischen Hauptstadt Sanaa, wie das Außenministerium in Wien bestätigte. Details wollte Außenamts-Sprecher Nikolaus Lutterotti jedoch nicht nennen.

Wie Der Standard (Freitagsausgabe) unter Berufung auf die jemenitische Regierung berichtete, ist der Österreicher, der vergangene Woche gemeinsam mit einem finnischen Paar entführt worden war, wohlauf. Derartige Berichte wollte Lutterotti weder bestätigen noch dementieren.

Laut finnischen Medien wurde anlässlich des Entführungsfalls eine spezielle Ermittlergruppe in Helsinki gebildet, die möglicherweise in den Jemen entsandt wird, um die jemenitischen Behörden an Ort und Stelle zu unterstützen. Ein diesbezüglicher Beschluss könne "kurzfristig" getroffen werden, erklärte der Chef der Ermittlergruppe.

Sowohl in Finnland als auch in Österreich wird die Staatsspitze - Bundespräsident, Kanzler und Vizekanzler - laufend über aktuelle Entwicklungen informiert, wie die Außenministerien in Wien bzw. Helsinki versicherten.

Kommentare