Drogenkrieg: Mindestens 15 Menschen in Sinaloa getötet

Der Tatort in Sinaloa in Mexiko.
Zwölf Leichen wurden in einem Geländewagen entdeckt. Die Opfer wiesen Schussverletzungen und Folterspuren auf.

In der mexikanischen Drogenhochburg Sinaloa sind mindestens 15 Menschen getötet worden. Zwölf Leichen wurden in der Ortschaft San Ignacio in einem Geländewagen entdeckt, wie am Montag ein Sprecher der örtlichen Staatsanwaltschaft bestätigte.

Die Opfer hätten Schussverletzungen und Folterspuren aufgewiesen. Sie seien am Sonntag entführt worden, berichtete die Zeitung El Debate unter Berufung auf Familienmitglieder. Bei Ankunft der Polizei habe der Geländewagen in Flammen gestanden. Drei weitere Tote seien in der Ortschaft Concordia gefunden worden, sagte der Sprecher. Die Behörden untersuchten nun, ob es eine Verbindung zwischen den Taten gebe.

Der Bundesstaat Sinaloa im Nordwesten Mexikos ist die Hochburg eines der mächtigsten Drogenkartelle des Landes. Mit 41,2 Morden je 100.000 Einwohner war Sinaloa im vergangenen Jahr der zweitgefährlichste Bundesstaat Mexikos.

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