Die Badewanne des Bischofs kostete 15.000 €

Dem umstrittenen Limburger Bischof Franz-Peter Tebartz-van Elst droht eine Geldstrafe.

Die Staatsanwaltschaft Hamburg hat gegen den umstrittenen Limburger Bischof Franz-Peter Tebartz-van Elst Strafbefehl wegen einer falschen eidesstattlichen Erklärung in zwei Fällen beantragt – ihm droht eine Geldstrafe. Es geht um Aussagen des Geistlichen über einen Flug nach Indien. Der Bischof soll Erste Klasse geflogen sein, gegenüber einem Journalisten aber nur die Business zugegeben und dann überhaupt bestritten haben, dass dieses Gespräch stattgefunden hätte. Der Bischof, der seinen aus mehreren Häusern bestehenden Amtssitz um 31 Millionen € umbauen ließ, hat sich, wie jetzt bekannt wurde, eine Badewanne um 15.000 € geleistet.

Bauarbeiter haben den Baufortschritt dokumentiert. Die Bilder zeigen, dass sich der Würdenträger seine Burg tief in den Felsen hineinbauen ließ. Der Vorsitzende der Deutschen Bischofskonferenz, Erzbischof Robert Zollitsch, will den „Fall“ nächste Woche in Rom vorbringen. Er erwartet „Selbstkritik“ des Bischofs.

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