Deutsche Weihnachtsmärkte erneut potenzielles Terror-Ziel

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Die Gefährdungslage in Europa sei anhaltend hoch, heißt es vom deutschen Innenministerium.

Die deutschen Weihnachtsmärkte stehen nach Einschätzung der Sicherheitsbehörden auch in diesem Jahr im Visier radikaler Islamisten. "Die Gefährdungslage in Europa und damit auch in Deutschland ist anhaltend hoch", sagte der Sprecher des Bundesinnenministeriums, Johannes Dimroth, am Montag in Berlin. Dies gelte auch für Großveranstaltungen wie Weihnachtsmärkte.

Sicherheitsvorkehrungen verstärkt

Die Sicherheitsbehörden des Bundes tauschten sich eng mit den Behörden in den Ländern aus, die zusammen mit den Kommunen und den Veranstaltern für die Gewährleistung der Sicherheit auf den Märkten zuständig sind. Die Polizei hat überall die Sicherheitsvorkehrungen verstärkt.

Am Montag beginnen in vielen deutschen Städten die Weihnachtsmärkte. Im vergangenen Dezember waren bei einem Anschlag auf den Markt an der Berliner Gedächtniskirche zwölf Menschen getötet und mehr als 60 verletzt worden. Der Attentäter Anis Amri war mit einem Lastwagen in die Besuchermenge gefahren.

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