Der erwartete Streit fand noch nicht statt
Seit einer Woche wird bei der Familiensynode, die noch bis 25. Oktober im Vatikan stattfindet, heftig zum Thema Familie und den Herausforderungen für die katholische Kirche aus den unterschiedlichsten Blickwinkeln diskutiert. 300 Bischöfe und Kardinäle aus der ganzen Welt nehmen auf Wunsch von Papst Franziskus daran teil. In den Debatten prallen die strikte Glaubenslehre und die Realität der Seelsorge in den Pfarren aufeinander.
Erfahrungen in der Familie
Unter den teilnehmenden Kardinälen, Bischöfen und Laien aus Deutschland und Österreich verliefen die Debatten bisher laut Schönborn "sehr ruhig und friedlich". Es seien weder "die Fetzen geflogen, noch wurde heftig gestritten." Dennoch ist es kein Geheimnis, dass es Diskussionen und Spannungen gibt.
Mehr Widerstand ist für nächste Woche zu erwarten. Denn da geht es an den Kern der Sache: Im Zentrum der Gespräche stehen die Kirchendoktrin und die pastorale Anwendung in den Pfarren– und dazwischen liegen bekanntlich Welten.
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