D: Ausgebrochene Zootiere versteckten sich in Gehege

Symbolbild.
Die zwei Löwen, zwei Tiger und der Jaguar dürften ihr Gehege gar nicht verlassen haben und wurden mit einer Drohne aufgespürt.

Die Raubtiere aus dem Eifel-Zoo in Rheinland-Pfalz haben ihre Gehege entgegen ersten Annahmen möglicherweise gar nicht verlassen. Die zwei Löwen, zwei Tiger und der Jaguar hätten sich in ihren Gehegen versteckt und seien mit einer Drohne aufgespürt worden, sagte ein Sprecher der Einsatzleitung der Kreisverwaltung in Bitburg am Freitag.

Zuvor hatte es geheißen, die Raubkatzen und ein Bär seien aus dem Zoo in Lünebach ausgebrochen. Der Bär wurde demnach erschossen. Er befand sich nach Behördenangaben außerhalb seines Geheges. Der Sprecher der Kreisverwaltung sagte, es werde nun geprüft, die Tiere vorläufig in andere Tierparks zu verlegen.

Zusammenhang mit Unwetter

Der Ausbruch steht im Zusammenhang mit einem heftigen Unwetter, das in der Eifel getobt hatte. Dadurch seien in der Nacht auf Freitag Gehege in dem Eifelzoo unterspült worden, weshalb die Zäune nicht mehr dicht gewesen seien, erfuhr die dpa. Ob die Tiere zwischenzeitlich auch das mit einem Außenzaun gesicherte Zoogelände verlassen haben, war zunächst noch unklar.

Der Eifelzoo in Lünebach liegt im Westen von Rheinland-Pfalz, etwa 50 Kilometer Luftlinie nördlich von Trier. Der Zoo wirbt auf seiner Homepage mit den Raubkatzen als Attraktion. Insgesamt leben demzufolge rund 60 exotische und einheimische Tierarten auf dem etwa 30 Hektar großen Gelände. Darunter sind Sibirische Tiger und Afrikanische Löwen. Der 1972 eröffnete Zoo ist ein privater Betrieb und befindet sich in Familienhand.

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