Cosby-Prozess: Jury kann sich nicht auf Urteil einigen
Nach 29-stündigen Beratungen. Richter will weiteren Anlauf anordnen.
Im Strafprozess gegen den US-Entertainer Bill Cosby wegen sexueller Nötigung hat sich die Jury am Donnerstag nicht auf ein Urteil einigen können. Die zwölf Geschworenen hätten nach 29-stündigen Beratungen in keinem der drei Anklagepunkte die erforderliche Einstimmigkeit erzielt, verlautete aus dem Gericht in Norristown.
Allerdings ordnete Richter Steven O'Neill aber weitere Beratungen an. Sollte dieser erneute Versuch scheitern, muss der Prozess möglicherweise komplett neu verhandelt werden.
Die Jury hatte ihre Beratungen schon am Mittwoch unterbrochen, um sich nochmals Aussagen von Klägerin Andrea Constand vorlesen, die Cosby an einem Abend im Jänner 2004 mutmaßlich sexuell missbrauchte. Bei einem Schuldspruch drohen Cosby (79) mehrere Jahre Haft.
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