Busunglück in Schleswig-Holstein: 52 Verletzte

Symbolbild
Ein mit Kindern und Jugendlichen besetzter Reisebus prallte mit Rettungswagen zusammen. 22-Jähriger in Lebensgefahr.

Bei einem Busunglück in Schleswig-Holstein sind 52 Menschen verletzt worden. Ein 22-Jähriger schwebte zunächst in Lebensgefahr, wie die Lübecker Polizei am Sonntag mitteilte. Ein mit Kindern und Jugendlichen aus Hessen besetzter Reisebus war am Samstagabend auf einer Landstraße nördlich von Lübeck mit einem entgegenkommenden Rettungswagen zusammengestoßen.

Der Reisebus war demnach mit insgesamt 48 Insassen besetzt, darunter 38 Kinder im Alter zwischen zwölf und 14 Jahren aus dem hessischen Landkreis Schwalm Eder. Neben dem Busfahrer befanden sich außerdem mehrere Betreuer in dem Fahrzeug, das auf dem Rückweg von einem Ausflug war. Die Kinder hielten sich in einem Ferienlager an der Ostsee auf.

Bus geriet auf die Gegenfahrbahn

Auf der Landstraße zwischen Lensahn und Cismar wollte der Bus offenbar einem wegen eines herannahenden Rettungswagens stoppenden Auto ausweichen und geriet auf die Gegenfahrbahn, wo es dann zu dem Zusammenstoß kam. Der Reisebus schleuderte nach rechts von der Fahrbahn und blieb dort stark beschädigt stehen.

42 Personen wurden leicht verletzt und neun mittelschwer. Ein 22-Jähriger Insasse des Reisebusses erlitt schwere Verletzungen und schwebte in akuter Lebensgefahr. Unter den Verletzten waren sämtliche Businsassen. Auch die beiden Besatzungsmitglieder des Rettungswagens sowie zwei weitere in den Unfall verwickelte Autofahrer erlitten leichte Verletzungen. Insgesamt wurden 22 Verletzte per Rettungswagen und Rettungshubschrauber in umliegende Krankenhäuser gebracht.

Großeinsatz

Die genaue Unfallursache stand zunächst nicht fest. Ein Sachverständiger wurde in die Ermittlungen eingeschaltet. Wegen des Unfalls waren bis zu hundert Kräfte von Feuerwehr und Rettungsdiensten sowie 38 Krankentransporter und Notarztwagen im Einsatz. Seelsorger kümmerten sich um die Verletzten und die betroffenen Kinder.

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