Buddha-Tattoo gilt als Missachtung der Religion

Buddha darf in Sri Lanka nicht "verunglimpft" werden.
Wegen Nichtachtung des Buddhisums wurde eine Britin des Landes verwiesen.

Wegen Nichtachtung des Buddhismus wurde eine britische Touristin mit einem Buddha-Tattoo auf ihrem Arm in Sri Lanka für schuldig befunden. Naomi Coleman, 37, war nach ihrer Ankunft in Colombo festgenommen und einem Richter vorgeführt worden. Laut BBC zeigt das Tattoo der Britin Buddha mit einer Lotusblüte. Die Frau wird bis zu ihrer endgültigen Ausreise in einem Lager für Abschiebehäftlinge festgehalten.

Der kleine Inselstaat geht immer öfter gegen Touristen vor, die ein Verhalten an den Tag legen, dass als religiöse Missachtung gedeutet werden könnte. So ist es Besuchern untersagt worden, sich mit dem Rücken zu einer Buddhastatue fotografieren zu lassen. Wer auf eine Statue klettert, muss mit seiner Verhaftung rechnen. Auch sollte keine Kleidung mit Buddha-Motiven getragen werden.

Kommentare