Buben der englischen Oberschicht tragen bis zum achten Geburtstag Shorts

Prinz George, der Urenkel der Queen, tritt bei allen offiziellen Anlässen in Shorts auf.

Im November, im Juni, bei Regen oder Sonne: Der kleine britische Prinz George, Sohn von William und Kate, Enkel der verstorbenen Diana, trägt bei offiziellen Anlässen kurze Hosen, meist in Dunkelblau, wie jetzt in Kanada oder beim 90. Geburtstag seiner Uroma, und manchmal in Rot wie bei der Taufe seiner kleinen Schwester Charlotte. Dazu Kniestrümpfe und manchmal Söckchen.

"Buben aus der Oberschicht tragen kurze Hosen, bis sie acht Jahre alt sind. Das ist sehr englisch" , sagt Ingrid Seward, die Chefredakteurin des Fachblatts Majesty. Seward zufolge wäre es undenkbar, wenn George lange Hosen trüge. "Das würde als nicht standesgemäß wahrgenommen." Erst in fünf Jahren darf er lange Hosen tragen. "Die Buben fühlen sich dann plötzlich sehr erwachsen", sagte Seward.

Auch an das Hemdentragen muss sich der kleine Prinz von klein auf gewöhnen. Unter dem hellblauen Pullover hatte er bei seiner Ankunft in Kanada ein kariertes Hemd.

Wie Opa Charles und Papa William muss George dann irgendwann auch Schuluniform tragen. Die kleinen Buben haben Bermudashorts an, die großen graue oder blaue lange Hosen.

Nur bei ganz privaten Anlässen gibt sich Klein-George leger. Den Obamas wurde der Dreijährige im langen Pyjama mit Bademantel vorgeführt. Und dann musste er ganz brav schlafen gehen. Auch die königlichen Mädchen haben Bekleidungsvorschriften. Bei Charlotte fällt auf, dass sie immer eine Spange oder ein Mascherl in den Haaren hat. Die junge Dame trägt Kleidchen im Stil Laura Ashleys.

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