Brand auf Casino-Boot: Mit Sprung ins Meer gerettet

Unglück in Florida: Alle Passagiere schafften es ans Ufer oder konnten von Rettern aus dem Wasser geholt werden.

Passagiere und Besatzung eines Casino-Shuttleboots sind im US-Bundesstaat Florida nur knapp einer Tragödie entgangen. Auf dem Schiff mit etwa 50 Menschen an Bord war am späten Sonntagnachmittag (Ortszeit) ein Feuer ausgebrochen, wie das Büro des Sheriffs von Pasco County auf Twitter mitteilte. Daraufhin sprangen die Menschen von Bord.

Alle schafften es ans Ufer oder konnten von Rettern aus dem Wasser geholt werden, wie lokale Medien berichteten. Nach Angaben des Senders WFTS-TV mussten 15 Menschen ins Krankenhaus gebracht werden.

Das Feuer war den Medienberichten zufolge im Maschinenraum ausgebrochen, die genaue Brandursache war nicht bekannt. Das Unglück ereignete sich bei der Stadt New Port Richey. Das Boot pendelte zwischen der Küste und einem Casino-Schiff, das in internationalen Gewässern liegt. Dort ist - im Gegensatz zum Festland - Glücksspiel erlaubt.

Kapitän bemerkte Brand

Die Passagiere verdankten ihr Leben der Geistesgegenwart des Kapitäns, sagte der Polizeichef von New Port Richey der "New York Times". Dieser habe den Brand bemerkt und zurück in Richtung Ufer gesteuert. Dadurch konnten die Passagiere ins seichte Wasser springen. "Eine Viertelmeile weiter draußen, und das wäre eine Tragödie gewesen", sagte Polizeichef Gerard DeCanio.

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