Bombenalarm in Brüssel: Konzertsaal evakuiert

Belgische Polizei, Symbolbild
Rund 1.000 Konzertbesucher mussten Saal verlassen. Konzert begann mit Verspätung.

Nach einem Bombenalarm musste am Samstagabend gegen 21.00 Uhr ein Konzertsaal im Zentrum Brüssels geräumt werden.

Wie die belgische Nachrichtenseite rtbf.be berichtet, handelte es sich dabei offenbar um ein Gerücht, das ein Pärchen auf dem Weg zum Konzert aufgeschnappt hatte. Demnach hätten die beiden von einer anderen Person gehört, dass sie den Konzertsaal besser nicht betreten sollen, da dieser explodieren würde. Die vom Pärchen informierte Polizei leitete umgehend die Evakuierung ein. Ein Spürhund wurde auf das Gelände gelassen und eine Absperrung eingerichtet. Die Evakuierung der rund 1.000 Konzertbesucher verlief reibungslos.

Fehlalarm

Die Räumung des Konzertsaals "L’Ancienne Belgique" fand kurz vor dem Auftritt der französichen Sängerin Jain statt. Nach der Entwarnung durch die Polizei konnte das Konzert am Samstagabend aber doch noch stattfinden.

Rund ein Jahr nach dem verheerenden Anschlag herrscht in Brüssel noch immer erhöhte Alarmstimmung. Zwei Selbstmordattentäter hatten sich am 22. März 2016 am Brüsseler Flughafen, ein weiterer in der Innenstadt in die Luft gesprengt. Dabei kamen 35 Menschen ums Leben, mehr als 300 wurden verletzt.

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