Bill O'Reilly gibt nach Sex-Vorwürfen nicht auf

Der bekannte TV-Moderator zeigt sich nach Sex-Vorwürfen kämpferisch: "Die Wahrheit wird ans Licht kommen".

Der US-Fernsehmoderator Bill O'Reilly (67) gibt sich trotz seines Karriereknicks wegen Sex-Vorwürfen optimistisch. "Ich bin sehr sicher, dass die Wahrheit ans Licht kommen wird. Ihr werdet erschüttert sein, genauso wie ich", sagte O'Reilly am Montag (Ortszeit) in einem Podcast auf seiner Homepage. Mehr könne er dazu aber nicht sagen, um "den Informationsfluss nicht zu beeinflussen".

Der Fernsehsender Fox News hatte sich vor wenigen Tagen von seinem konservativen Star-Moderator getrennt.

Frauen Schweigegeld gezahlt?

Die " New York Times" hatte zuvor berichtet, O'Reilly und Fox News hätten insgesamt 13 Millionen Dollar (etwa 12,1 Millionen Euro) als Schweigegeld an fünf Frauen gezahlt, um Klagen wegen sexuellen Missbrauchs gegen den 67-Jährigen zu vermeiden. "Ich bin traurig, dass ich nicht mehr beim Fernsehen bin", erklärte der Journalist in seinem Podcast.

Polit-Show "O'Reilly Factor"

Bill O'Reilly gibt nach Sex-Vorwürfen nicht auf
NEW YORK, NY - APRIL 05: An advertisement for Bill O'Reilly's top-rated Fox News show is displayed in the window of the News Corporation headquarters on April 5, 2017 in New York City. Following allegations that he sexually harassed several women, over a dozen major advertisers, have pulled their ads from "The O'Reilly Factor." Spencer Platt/Getty Images/AFP ++ KEINE NUTZUNG IN TAGESZEITUNGS-BEILAGEN! NUR REDAKTIONELLE NUTZUNG IN TAGESZEITUNGEN, TAGESAKTUELLER TV-BERICHTERSTATTUNG (AKTUELLER DIENST) UND DIGITALEN AUSSPIELKAN€LEN (WEBSITES/APPS) IM UMFANG DER NUTZUNGSVEREINBARUNG. S€MTLICHE ANDERE NUTZUNGEN SIND NICHT GESTATTET.++
Seine Show "O'Reilly Factor" war eine der beliebtesten politischen Sendungen bei Fox. O'Reilly wurde dabei über Jahrzehnte hinweg als provozierender Fragesteller und Meinungsmacher wahrgenommen und fiel durch teils extreme Positionen auf. So erklärte er, die Todesstrafe sei für einige Straftäter zu human, diese hätten stattdessen Arbeitslager verdient.

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