Bali: Sorge vor einem Vulkanausbruch

Seit Dienstag gilt die zweithöchste Warnstufe. Mehr als 11.000 Menschen haben ihre Häuser verlassen.

Auf der indonesischen Urlaubsinsel Bali haben mehr als 11.000 Menschen aus Sorge vor einem Vulkanausbruch ihre Häuser verlassen. Das teilte die örtliche Katastrophenschutzbehörde am Freitag mit. Der über 3.000 Meter hohe Mount Agung zeigt seit vergangener Woche erhöhte Aktivität, seit Dienstag gilt für ihn die zweithöchste Warnstufe.

Da hieß es auch bereits, dass sich Menschen von einem 7,5-Kilometer-Umkreis um den Vulkankrater fernhalten und wachsam bleiben sollten. Der Chef des Bezirks Karangasem, in dem der Mount Agung liegt, verhängte eine 14-tägige Alarmbereitschaft.

Der Vulkan ist bei Einwohnern und ausländischen Wanderern beliebt. Zuletzt war er in den Jahren 1963 und 1964 ausgebrochen, damals starben etwa 1.500 Menschen. Indonesien liegt auf dem Pazifischen Feuerring. In dem Gebiet treffen verschiedene Platten der Erdkruste aufeinander, es kommt oft zu Erdbeben und vulkanischen Eruptionen. In Indonesien gibt es etwa 130 aktive Vulkane.

Bali: Sorge vor einem Vulkanausbruch
An evacuated villager from locations near the summit of Mount Agung, an active volcano which is showing increased seismic activity, is helped at a temporary shelter in Klungkung, on the resort island of Bali, Indonesia September 22, 2017 in this photo taken by Antara Foto. Antara Foto/Nyoman Budhiana/via REUTERS ATTENTION EDITORS - THIS IMAGE WAS PROVIDED BY A THIRD PARTY. MANDATORY CREDIT. INDONESIA OUT. NO COMMERCIAL OR EDITORIAL SALES IN INDONESIA.

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