Auch die private Suche nach der MH370 soll gestoppt werden

Bildmaterial von einer Gedenkveranstaltung zum Absturz der MH370 im März 2018.
Von der im März 2014 verschwundenen Maschine gibt es noch immer keine konkrete Spur. Nun wird die letzte Suchaktion eingestellt.

Mehr als vier Jahre nach dem rätselhaften Verschwinden des Flugs MH370 soll in der kommenden Woche die einzige derzeit noch laufende Such-Expedition eingestellt werden. Dies kündigte Malaysias neue Regierung am Mittwoch in der Hauptstadt Kuala Lumpur an. Aktuell bemüht sich noch ein privates US-Unternehmen, mit Tauchrobotern das Wrack der Maschine zu finden.

Die staatlich finanzierte Suche war bereits Anfang 2017 gestoppt worden. Bisher fehlt von dem Rumpf der Malaysia-Airlines-Maschine jede Spur. Auch die neue Suche hatte nach bisherigen Erkenntnissen keinen Erfolg. Vermutet wird, dass die Boeing 777 in mehreren Kilometern Tiefe irgendwo auf dem Grund des südlichen Indischen Ozeans liegt.

Untersuchungsbericht steht noch aus

Das Flugzeug mit 239 Menschen an Bord war im März 2014 auf dem Weg von Malaysia nach China plötzlich von den Radarschirmen verschwunden. Seit kurzem gibt es einen neuen Expertenstreit, ob die Maschine führerlos abstürzte oder ob sie der Pilot in selbstmörderischer Absicht auf dem Wasser aufsetzte und dann untergehen ließ. Bisher wurden nur einige wenige Wrackteile entdeckt. Von den 239 Insassen fehlt ebenfalls jede Spur. Wenn die Suche beendet ist, will Malaysias Regierung einen Untersuchungsbericht veröffentlichen. Einen genauen Termin dafür gibt es noch nicht.

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